Goldenes Tor , Jerusalem

Das Goldene Tor ist eines der acht Tore in die Altstadt von Jerusalem. Das Tor befindet im östlichen Teil der Stadtmauer, südlich des Löwentors. Es ist das einzige Tor in der Stadtmauer, das direkt auf den Tempelberg 10 (engl. Temple Mount, arab. Haram ash-Sharif) führt. Es wurde während der Besetzung durch die Osmanen versiegelt.

Das Osttor ist auch ein Teil von den 3000 prophetischen Vorraussagungen der Bibel. 1000 Jahre v. Chr. gab Gott Hesekiel eine Vision, die er in seinem Buch - das man in der Bibel nachlesen kann - niedergeschrieben hat:

Hesekiel 44, Vers 1 bis 3: Das verschlossene Osttor.
"1 Und er führte mich wieder zu dem äußeren Tor des Heiligtums im Osten; es war aber zugeschlossen. 2 Und der HERR sprach zu mir: Dies Tor soll zugeschlossen bleiben und nicht aufgetan werden, und niemand soll dort hineingehen. Denn der HERR, der Gott Israels, ist dort eingezogen; darum soll es zugeschlossen bleiben. 3 Nur der Fürst darf sich, weil er der Fürst ist, dort niederlassen und das Opfermahl essen vor dem HERRN. Durch die Vorhalle des Tores soll er hineingehen und durch sie wieder herausgehen."

Dieser Text bezieht sich darauf, was Gott zu Hesekiel sagte, als er in einer Vision vor dem verschlossenem Osttor stand. Er sagte: Das Tor ist verschlossen, denn der Herr, der Gott Israels ist dort eingezogen, und darf nicht wieder geöffnet werden, bis der Herr Israels wiederkommt. Gott prophezeite also den Menschen, dass dieses Tor fest verschlossen wird, sobald Gott selbst eingezogen ist.

In der christlichen Überlieferung betrat Jesus Jerusalem durch dieses Tor, wonach Jerusalem 70 nach Chr. zerstört wurde und 1537-1541 vom türkischen Herrscher Sulaimann der Prächtige wiederaufgebaut wurde. Stück für Stück wurden auch die Tore wieder errichtet. Das Goldene Tor oder auch das Ostor wurde quasi gleich nach dem Aufbau vom Herrscher Sulaimann der Prächtige, der muslimischen Glaubens war, mit Steinen verschlossen, wohl weil er die Stelle im Buch Sachaja (ebenfalls ein Buch der Bibel) gelesen hatte:

Sachaja 14, Vers 4+5:
Und seine Füße werden stehen zu der Zeit auf dem Ölberg, der vor Jerusalem liegt nach Osten hin. ... Da wird dann kommen, der HERR, mein Gott und alle Heiligen mit ihm.

Sulaimann der Prächtige hat wohl die 1. Ankunft Jesu Christi zu Beginn der Zeitrechnung, als er durch das Osttor zog, mit der Wiederkunft Christi, als er mit seinen heiligen auf dem Ölberg wiederkam, verwechselt. Deshalb verschloss er das Tor, denn er war Moslem und wollte das Kommen des Gottes Israels verhindern.

Der Gott Israels sagte: Das Osttor wird verschlossen, wenn ich, der Gott Israels, durchgezogen bin. Auf den Bildern links und rechts sehen wir die Prophetie in Stein. Das Osttor ist verschlossen! Der Gott Israels war also da und Jesus - der sagte er sei Gott - ist durchgezogen. Dies ist nur eine von 300 Prophetien die auf Jesus Christus als den Messias hinweisen und nur eine von 3000 die das Weltgeschehen vorraussagen...

Im jüdischen Glauben der Messias (hebräisch Maschiach) am "Ende aller Tage" hier in die Stadt kommen wird. Um dies zu verhindern, versiegelten die Osmanen das Tor.

Gates in Jerusalem's Old City Walls#Golden Gate